Erich Schneider

deutscher Politiker (Baden-Württemberg); CDU; Landtagspräsident 1982-1992; MdL 1968-1992

* 2. August 1933 Pritschenhof

† 8. Februar 2024 Burgstetten

Herkunft

Erich Schneider, ev., wurde 1933 in Pritschenhof im Kreis Backnang (fr. Gde. Altersberg; heute Gde. Gschwend/Ostalbkreis) als Sohn eines Landwirts und Holzhauers geboren. Sein Vater starb, als er zwei Jahre alt war.

Ausbildung

Sch. schloss den Schulbesuch mit der Fachhochschulreife ab und absolvierte dann die Ausbildung für den gehobenen Verwaltungsdienst mit Abschluss als Diplomverwaltungswirt (FH).

Wirken

1956-1960 arbeitete Sch. als Laufbahnbeamter bei der Stadt Gaildorf, ehe er 1960 zum Bürgermeister der früheren Gemeinde Burgstall und der späteren Gemeinde Burgstetten gewählt wurde (bis 1979). Mit der Gemeinde blieb er bis zuletzt eng verbunden.

Politisch schloss sich Sch. der CDU an und wurde 1971 Kreisrat im Rems-Murr-Kreis, nachdem er bereits 1968 für die CDU in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt worden war. Sein Landtags-Direktmandat im Wahlkreis Backnang wurde in der Folge immer wieder bestätigt, zuletzt bei der Landtagswahl im März 1988. 1976 wurde Sch. einer der Stellvertreter des Fraktionsvorsitzenden Erwin Teufel, dem er in der Organisation der parlamentarischen Arbeit rührig zur Seite stand und sich damit große Wertschätzung in der Fraktion erwarb. Dass Sch. sich in der Fraktion gut etabliert hatte, zeigte sich, als Landtagspräsident ...